Was ist eine thermische Simulation?
Per thermischer Simulation analysieren wir das Raumklima über den gesamten Jahreszyklus. Grundlage der Bewertung von thermischem Komfort, Nutzerkomfort und Wärmeschutz sind Kennzahlen wie PMV und PPD sowie Angaben zur Anzahl der Unzufriedenen, zu operativen Temperaturen und zu Überhitzungsstunden.
Wofür brauche ich PMV und PPD die Anzahl der Unzufriedenen?
PPD gibt Aufschluss darüber, wie viele Personen im Raum thermische Unzufriedenheit erleben. Die Kennzahl macht Varianten objektiv vergleichbar und belegt den Nutzerkomfort transparent.
Wie hilft die Simulation beim sommerlichen Wärmeschutz?
In Offenbach am Main und der Umgebung beurteilen wir die Risiken der Überhitzung und analysieren die Wirkung von Maßnahmen wie Verschattung, Speichermasse, Nachtlüftung oder Kühlung. Damit lassen sich Optimierungen präzise umsetzen, ohne Trial und Error.
Welche Eingaben werden benötigt?
Für die anstehende Simulation bitten wir um Angaben zu Geometrie und Plänen, Bauteilaufbauten, Verglasung, Nutzungsprofilen, internen Lasten durch Personen, IT und Beleuchtung sowie zu Lüftungs- und Anlagenparametern.
Unterstützt die thermische Simulation eine DGNB Zertifizierung?
Ja, selbstverständlich. Befunde zu thermischem Komfort und sommerlichem Wärmeschutz werden direkt in DGNB-Bewertungen berücksichtigt. Zusätzlich richten wir unsere Auswertungen strikt an den Anforderungen von DGNB und QNG aus.
Was ist der Unterschied zwischen statischem Nachweis und dynamischer Simulation?
Statische Nachweise beruhen auf pauschalen Tabellenwerten und betrachten fest definierte Sommerfälle. Sie sind konservativ aufgebaut und liefern nur eingeschränkte Informationen. Dynamische Simulationen bilden stündlich reales Wetter, Nutzungsverhalten und Regelungen nach. Besonders in dichten städtebaulichen Situationen wie in Offenbach am Main sind dynamische Simulationen präziser und erweitern den Planungsspielraum.
In welcher Planungsphase lohnt sich die Simulation am meisten?
Früh in Offenbach am Main und der Rhein-Main-Region. Bereits die Entwurfsphase erlaubt Anpassungen der Einflussgrößen wie Gebäudeausrichtung, Glasanteile und Verschattung. Das senkt die Anzahl der Unzufriedenen, und der sommerliche Wärmeschutz wird zugleich verbessert.
Welche Formate und Belege erhalte ich?
Zu den Ergebnissen zählen eine Präsentation, ein Detailreport im PDF Format, Raum und Zonen KPIs, ein Maßnahmen Ranking, Zeitreihen Grafiken sowie DGNB kompatible Auswertungen.
Begleiten Sie auch Umsetzung und Betrieb?
Früh eingesetzt entfaltet die Simulation in der Entwurfsphase ihre höchste Wirkung. Bei Entscheidungen zu Kubatur, Fassadengestaltung und Glasanteilen sind in Offenbach am Main noch belastbare Anpassungen drin. Durch frühe Simulationen lassen sich Nachbesserungen und Kosten senken und das Risiko zahlreicher unzufriedener Nutzer minimieren.
Wie lange dauert ein Projekt und welche Kosten fallen an?
Die Dauer und Kosten einer Gebäudesimulation richten sich nach Projektgröße und -komplexität, besonders nach der Anzahl der Zonen und Varianten. Vom Quick Check bis zur detaillierten Studie stellen wir modulare Pakete bereit und kalkulieren transparent gemäß dem vereinbarten Umfang.