Jetzt DGNB-Silber

nachhaltig, effizient und zukunftssicher planen

DGNB-Silber in Wiesbaden

Die DGNB Silber Zertifizierung eröffnet den Einstieg in verantwortungsbewusstes, nachhaltiges Bauen. Sie zeichnet aus, dass Projekte in Wiesbaden wesentliche Nachhaltigkeitskriterien in guter Qualität erfüllen und die ökologische, wirtschaftliche und soziale Dimension ausgewogen berücksichtigen. Damit das QNG-Siegel gilt und der Zugang zu staatlichen Förderprogrammen gesichert ist, braucht es mindestens Silber. Mit Silber bekunden Bauherren und Planer unmissverständlich ihr Bekenntnis zu mehr Nachhaltigkeit und verantwortungsvollem Bauen.

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DGNB – Das System für nachhaltiges Bauen

Als eines der führenden Netzwerke für nachhaltiges Bauen ist die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) seit 2007 aktiv und hat sich national wie international einen festen Platz als Impulsgeber für zukunftsweisende Bau- und Immobilienprojekte erarbeitet. Ihr ganzheitlicher Ansatz verbindet ökologische, ökonomische, soziale und technische Aspekte zu einer einheitlichen Bewertungsgrundlage für Gebäude und Quartiere. Das Zertifizierungssystem zählt weltweit zu den fortschrittlichsten und unterstützt Bauherren, Investoren und Planer, Nachhaltigkeitsziele nachvollziehbar, vergleichbar und transparent umzusetzen.

Silber-zertifizierte Gebäude sind in Wiesbaden ein wichtiger Baustein der nachhaltigen Stadtentwicklung. Durch die DGNB Zertifizierung werden Immobilien vergleichbar, etwa mittels Lebenszyklusanalyse, die bedeutende Erkenntnisse für zukünftige Planungen liefert. Auch Kriterien der Energieentwicklung und Transformation werden berücksichtigt und unterstützen die Ausrichtung auf eine klimafreundliche Versorgung.

Warum die Silber-Stufe?

Als wichtiger Meilenstein der Nachhaltigkeit im Bauwesen bescheinigt die DGNB Zertifizierung, dass zentrale Vorgaben der DGNB in überzeugender Qualität erreicht werden. Zugleich lässt sich die DGNB Zertifizierung in einem fortgeschrittenen Planungsstadium realisieren, selbst wenn planungsrelevante Nachweise und Analysen teilweise entfallen. Weiterhin umsetzbar sind konkrete Maßnahmen, darunter ein nachhaltiges Baustellenkonzept sowie eine optimierte Materialauswahl. Somit fungiert die DGNB-Zertifizierung als realistische Eintrittsmöglichkeit in die DGNB-Systematik und hält Nachhaltigkeit bei fortgeschrittenen Planungen messbar und vergleichbar.
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Mindestanforderungen DGNB Neubau Version 2023

Grundresilienz gegenüber Klimarisiken

Nach DGNB-Kriterienkatalog ist für jede Immobilie die „Grundresilienz“ gegenüber Klimarisiken auszuweisen. Berücksichtigt werden insbesondere Überhitzung, Starkregen, Hochwasser, Sturmereignisse und zukünftige Klimaentwicklungen. So werden Immobilien widerstandsfähiger ausgelegt und Nutzbarkeit sowie Werthaltigkeit dauerhaft geschützt.

Nachhaltig bewirtschaftetes Holz

Zur Erfüllung des DGNB-Standards ist bei einem Green Building zu belegen, dass mindestens 50 % der dauerhaft eingesetzten Hölzer oder Holzwerkstoffe – gemessen an der Masse – aus zertifiziert nachhaltig bewirtschafteten Quellen stammen. Anerkannt sind hierbei insbesondere die internationalen Standards FSC und PEFC, die für verantwortungsvolle und ressourcenschonende Forstwirtschaft stehen.

Netto-treibhausgasneutraler Betrieb

Wer die DGNB Silber Zertifizierung anstrebt, weist einen netto-treibhausgasneutralen Betrieb nach oder legt einen Klimaschutzfahrplan mit Klimaneutralität bis zum nationalen Zieljahr vor. Wesentliche Bausteine sind die richtige Dimensionierung der PV-Anlage und die gezielte Auswahl geeigneter Energieträger. In Wiesbaden ist ein möglicher Anschluss an das Fernwärmenetz ein zentrales Element, um Klimaziele zu erreichen und die nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern.

energetischen Monitoring

Ein energetisches Monitoringkonzept ist im Rahmen der DGNB-Zertifizierung erforderlich; es erfasst den Energieverbrauch einer Immobilie systematisch und gleicht ihn mit den Planwerten ab. Durch Gebäudeautomation lassen sich Verbrauchsdaten in Echtzeit überwachen, Abweichungen werden identifiziert und Optimierungen im Betrieb gezielt umgesetzt. Wir erstellen ein Monitoringkonzept, das in frühen Leistungsphasen implementiert wird und die Effizienz nachhaltig sichert.

Lebenszyklusanalyse

Ohne vollständige Lebenszyklusanalyse – inklusive transparenter Ergebnisoffenlegung – ist eine DGNB-Zertifizierung nicht möglich. Die Berechnung erfolgt strikt nach QNG-Vorgaben, sodass die Anrechenbarkeit für Projekte mit Förderung der NH-Klasse über das QNG-Siegel gewährleistet bleibt. Wir übernehmen die LCA und liefern schon in frühen Leistungsphasen Impulse zu Optimierungen und Einsparpotenzialen – für Nachhaltigkeit und Effizienz über den gesamten Gebäudelebenszyklus.

Barrierefreiheit

Barrierefreiheit zählt zu den Grundprinzipien moderner Immobilienentwicklung und trägt entscheidend zur sozialen Nachhaltigkeit bei. Die Orientierung an den Stadtentwicklungs- und Inklusionskonzepten der Stadt Wiesbaden sorgt dafür, dass Gebäude für alle Menschen nutzbar sind und sich passgenau in das städtische Nutzungskonzept einfügen. So entstehen Immobilien, die funktional, inklusiv und zukunftsorientiert gedacht sind.

Raumluftmessung

Die DGNB Zertifizierung bedingt eine nach Fertigstellung obligatorische Raumluftmessung. Geprüft wird die Luftqualität, insbesondere flüchtige organische Verbindungen sowie weitere Schadstoffe. So wird sichergestellt, dass die Grenzwerte eingehalten werden und ein gesundes Raumklima für die Nutzerinnen und Nutzer gewährleistet ist.

Zirkularität

Die DGNB-Zertifizierung verlangt den Nachweis, dass zirkuläre Aspekte in Planung und Umsetzung Berücksichtigung finden. Als Mindestanforderung ist entweder eine Rückbauanleitung einzureichen oder im entsprechenden Kriterium eine Mindestpunktzahl von 20 Punkten zu erzielen. Wir unterstützen Sie bereits in frühen Leistungsphasen mit detaillierten Materialanalysen und dem Aufstellen von Massenbilanzen, um die Zirkularität Ihrer Immobilie zu optimieren und eine nachhaltige, ressourcenschonende Nutzung sicherzustellen.

Klimariskoanalyse

Zur DGNB-Zertifizierung ist eine Klimarisikoanalyse erforderlich, die Risiken wie Überhitzung, Starkregen und Hochwasser methodisch einordnet. In Wiesbaden werden insbesondere Starkregenereignisse mit Überflutungsgefahr und zunehmende sommerliche Hitze als relevante Hauptrisiken bewertet. Darauf aufbauend erarbeiten wir einen Maßnahmenplan, den wir bereits in frühen Leistungsphasen berücksichtigen, damit Immobilien resilient und zukunftssicher gelingen.

Gesamterfüllungsgrad Silber

Ökologische Qualität

Prüft die Wirkung des Gebäudes auf Umwelt und Klima. Einbezogene Indikatoren sind Energiebedarf, CO₂-Emissionen, Ressourceneinsatz, Biodiversität und Flächeninanspruchnahme.

Soziale Qualität

Geprüft werden der Komfort und die Nutzerfreundlichkeit des Gebäudes. Herangezogen werden Barrierefreiheit, Innenraumluftqualität, Aufenthaltsqualität sowie thermischer und akustischer Komfort.

Prozessqualität

Zur DGNB Zertifizierung zählt die Bewertung der Qualität von Planung, Ausschreibung, Bauausführung und Inbetriebnahme. Als Indikatoren werden dabei Projektvorbereitung, Sicherung der Nachhaltigkeitsaspekte, Bauprozessorganisation und Übergabeprozesse herangezogen.
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Ökonomische Qualität

Bewertet wird mit Blick auf die langfristige Wirtschaftlichkeit der Immobilie. Maßgebliche Kriterien sind die Lebenszykluskosten, die Wertstabilität und die Anpassungsfähigkeit an zukünftige Anforderungen.

Technische Qualität

Kontrolliert fundiert die Planungs- und Ausführungsqualität an Gebäudehülle und Gebäudetechnik. Das Spektrum der Indikatoren umfasst Baukonstruktion, Energieerzeugung, Gebäudetechnik, Zirkularität und Mobilitätsinfrastruktur.

Standortqualität

Beleuchtet die Integration der Immobilie in das städtische Umfeld von Wiesbaden. Relevante Prüfkriterien sind Mikrostandort, Verkehrsanbindung sowie die Nähe zu wichtigen Einrichtungen und Angeboten.

Mindesterfüllungsgrad Silber

Die Anforderungen der DGNB Zertifizierung schreiben vor, dass ökologische, ökonomische und soziale Qualität jeweils mindestens 35 % erreichen. Auf diese Weise ist die ganzheitliche Umsetzung der Nachhaltigkeitsbereiche gewährleistet, mit Lebenszyklusanalyse, Lebenszykluskostenanalyse sowie Kriterien wie Innenraumkomfort und Barrierefreiheit.

Ökologische Qualität

Indem wir die Lebenszyklusanalyse in frühen Leistungsphasen ansetzen, lassen sich Optimierungen rechtzeitig identifizieren und ein gutes Gesamtergebnis sicherstellen. Darüber hinaus gewährleistet unsere Materialbegleitung die Einhaltung hoher Qualitätsstufen bei den Schadstoffgehalten und unterstützt gesunde Innenräume. Ebenso relevant ist eine verantwortungsvolle Ressourcengewinnung – vor allem bei Holz, Beton und Naturstein –, um Umweltbelastungen zu minimieren und nachhaltige Lieferketten zu etablieren. Versickerungsoffene Flächen in den Außenanlagen helfen, Regenwasser direkt vor Ort aufzunehmen, die Grundwasserneubildung zu fördern und Überflutungsrisiken im städtischen Raum zu reduzieren.

Ökonomische Qualität

Die ökonomische Qualität legt den Fokus auf eine langfristig tragfähige Wirtschaftlichkeit der Immobilie. Eine frühzeitig angesetzte Lebenszykluskostenanalyse macht Betriebskosten nachvollziehbar und zeigt Optimierungschancen. Von Bedeutung ist auch die Wertstabilität: Flexible Grundrisse sowie anpassungsfähige Gebäudestrukturen sichern die Nutzung, selbst wenn sich Anforderungen ändern. Damit senken nachhaltige Investitionen Kostenrisiken und fördern die resiliente Stadtentwicklung in Wiesbaden.

Sozialkulturelle Qualität

Die soziale Qualität orientiert sich konsequent am Menschen und trägt zu einer hohen Nutzungsqualität der Immobilie bei. Barrierefreiheit macht Gebäude für alle Nutzergruppen zugänglich und ermöglicht soziale Teilhabe. Mit Simulationen in der Planungsphase sichern wir den thermischen Komfort, ein optimales Raumklima und die effiziente Auslegung der Anlagentechnik. Hohe Nutzerzufriedenheit trägt zum langfristigen Wert der Immobilie bei und wirkt dem Risiko von Leerstand entgegen.

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FAQ

Wir beantworten die häufigsten Fragen, um Ihnen bestmöglich weiterzuhelfen.
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Wieviel kostet eine DGNB-Zertifizierung in Silber?
Welche Unterlagen sind erforderlich?
Wie unterscheidet sich Silber von Gold oder Platin?
Ist als Mindestanforderung für das QNG-Siegel die Silber-Zertifizierung gefordert?
Gibt es bei Silber genaue Vorgaben zur Dokumentation
Welche Rolle spielt die Innovation bei der Zertifizierung?
Wie lange dauert die Zertifzierung in Silber im Vergleich zu anderen Stufen?
Ist Silber auch für Projekte in Sanierungen sowie Bestandsgebäuden vorgesehen?
Wie lange ist ein Silber-Zertifikat gültig?
In welcher Leistungsphase muss eine Zertifizierung integriert werden?
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