Projektstart & Zieldefinition
Zunächst wird geprüft, welches DGNB-System zur geplanten Sanierung passt, ob Modernisierung, Teilumbau oder Erweiterung. Dabei werden Gebäudetyp, Bestandssituation, Nutzungskonzept und Sanierungsumfang genau analysiert. Auf dieser Basis wird ein realistischer Fahrplan mit klaren Zielsetzungen entwickelt.
Planung nach DGNB-Kriterien
Die Nachhaltigkeitsanforderungen der DGNB werden systematisch in die Planungs- und Umsetzungsphase integriert, zum Beispiel bei der Auswahl energieeffizienter Anlagentechnik, der Wiederverwendung vorhandener Bauteile oder der Verbesserung des Raumklimas. Besonders bei Bestandsbauten ist die realistische Umsetzbarkeit von Maßnahmen ein zentrales Thema.
Nachweise & Bewertung
Alle notwendigen Nachweise werden gesammelt, strukturiert aufbereitet und vom Auditor geprüft. Im Anschluss erfolgt die Einreichung bei der DGNB zur Bewertung. Hier entscheidet sich, ob die anvisierte Zertifikatsstufe erreicht wird.
Zertifikat erhalten
Nach positiver Prüfung stellt die DGNB das Zertifikat aus, in Bronze, Silber, Gold oder Platin. Es dient als offizieller Nachweis für eine nachhaltige, zukunftsfähige Sanierung. Viele Projektteams nutzen diesen Meilenstein auch aktiv zur Kommunikation gegenüber Nutzenden, Investoren oder in der Öffentlichkeitsarbeit.
Registrierung & Auditorenbegleitung
Das Projekt wird offiziell bei der DGNB registriert. Anschließend wird ein akkreditierter DGNB-Auditor beauftragt, der das Projekt als fachlicher Begleiter durch die Zertifizierung führt. Er ist die Schnittstelle zwischen Planungsteam und DGNB, koordiniert den Prozess und stellt sicher, dass alle Anforderungen korrekt umgesetzt und dokumentiert werden.