Zieldefinition und Projektstart
Zu Beginn werden die individuellen Ziele für Nachhaltigkeit und Förderfähigkeit festgelegt. Dabei klärt das Projektteam, welche NH-Klasse angestrebt wird und welche Anforderungen seitens Fördergeber, Nutzer oder Auftraggeber erfüllt werden müssen. Die Basis bildet die Entscheidung, die DGNB-Zertifizierung als Bewertungsgrundlage zu nutzen.
Nachhaltige Planung und Integration der Förderkriterien
Auf Grundlage der DGNB-Anforderungen werden alle relevanten Nachhaltigkeitsaspekte in die Planung und Umsetzung integriert. Dies umfasst ökologische, ökonomische, soziale und technische Kriterien, die für die NH-Klasse relevant sind. Durch enge Zusammenarbeit zwischen Planern, Bauherren und Auditor wird sichergestellt, dass die gesetzten Ziele erreicht werden.
Dokumentation und Nachweisführung
Während der Planung und Bauphase werden umfangreiche Nachweise gesammelt, z. B. Lebenszyklusanalysen, Materialdaten, Raumklimabewertungen und technische Prüfberichte. Diese Dokumente werden in das DGNB-System eingepflegt und für die spätere Prüfung aufbereitet. Eine transparente und vollständige Dokumentation ist entscheidend für eine erfolgreiche Einstufung.
Bewertung, Zertifikatsvergabe
Nach Abschluss aller Arbeiten prüft die DGNB die eingereichten Nachweise. Auf Basis der Bewertungsergebnisse wird die NH-Klasse bestimmt und im Zertifikat dokumentiert. Dieses Zertifikat dient als offizieller Nachweis für Förderanträge, Marktkommunikation und nachhaltigkeitsbezogene Berichterstattung.
Projektregistrierung und Einbindung eines zertifizierten DGNB-Auditors
Das Projekt wird bei der DGNB offiziell angemeldet. Ein zugelassener DGNB-Auditor wird eingebunden, der als fachlicher Berater und Prüfer den Zertifizierungsprozess begleitet. Bereits in dieser Phase erfolgt eine erste Einschätzung der voraussichtlichen NH-Klasse und der notwendigen Maßnahmen.